Dieses Thema interessiert euch garantiert brennend. Kein Wunder – schließlich entscheidet der Preis darüber, was wir uns leisten können und wollen. Wie ihr das Beste aus eurem Reisebudget rausholt, richtig bei Hotels und Flügen spart und die besten Angebote findet, erfahrt ihr hier!
Die richtige Urlaubsregion wählen
Hotelpreise variieren nicht nur nach der Zahl der Sterne, sondern auch danach, wo ihr sie findet. Dass es mitten in der Innenstadt der großen Städte dieser Welt teuer ist als an den Rändern, ist kein Geheimnis. Es gibt aber auch andere Faktoren, die Hotelpreise bestimmen. So zahlt ihr zum Beispiel für ein Luxushotel in Europa, zum Beispiel auf Santorini, gut und gerne das Dreifache eines Hotels mit vergleichbarem Standard in Südostasien. Manche Regionen auf der Welt sind besonders teuer. Absoluter Spitzenreiter ist hier Westeueropa, aber richtig zugeschlagen wird auch auf manchen Karibikinseln, in Französisch-Polynesien, auf den Seychellen und in den afrikanischen Safariregionen. Die Gründe dafür sind vielfältig – aber das zu wissen, hilft schon bei der Einschätzung, wo man richtig tief in die Tasche greifen muss. Und wo man dagegen eher günstiger wegkommt. Ausgezeichnete Preis-Leistungs-Verhältnisse findet ihr in Regionen, in denen die Konkurrenz besonders stark ist, oder wo das Preisniveau insgesamt eher niedrig ist. Südostasien, wie Indonesien oder Vietnam, ist hier sicher Spitzenreiter. Aber auch zum Beispiel in Sri Lanka oder – Überraschung! – auf den Malediven und in den arabischen Emiraten könnt ihr gute Deals machen.
Die richtige Urlaubszeit nutzen
Im Hochsommer und um Weihnachten herum ist es am teuersten, (beinahe) egal wo ihr hinfliegt. Deshalb solltet ihr diese Zeiten lieber meiden und antizyklisch reisen. Es gibt ein paar Ausnahmen: Zum Beispiel ist Japan im August eher günstig, was aber an den hohen Temperaturen und der Luftfeuchtigkeit in diesem Monat liegt, die den Aufenthalt draußen richtig anstrengend machen. Fahrt lieber, wenn sonst keiner fährt. Ich persönlich bevorzuge den November. Da ist es in Deutschland dunkel und grau und überall auf der Welt bekommt ihr gutes Wetter und niedrige Reisepreise. Auch der Februar ist eine richtig günstige Reisezeit. Achtet aber beim Jahreszeitenwechsel immer auf die Hurrikansaison, falls ihr in tropische Gefilde reisen möchtet, denn dann kann es dort regnerisch oder sogar gefährlich werden. In Städten solltet ihr große Messen und Events wie das Oktoberfest oder wichtige Fashion Weeks meiden. Da ziehen die Hotelpreise massiv an.
Auch am Wochenende ist das Übernachten generell teurer als unter der Woche. Manche Hotels berechnen den Übernachtungspreis übrigens nach dem Ankunftstag. Dann könnt ihr auch bei einem Wochenendaufenthalt sparen, wenn ihr mittwochs oder donnerstags anreist.
Toll ist, dass ihr in der Nebensaison und unter der Woche auch weniger andere Gäste sehen werdet und eure Ruhe habt. Win-win!
Rabatte finden und rechtzeitig zuschlagen
Weniger zahlen für die selbe Leistung – klar wollen wir das! Beim Übernachten könnt ihr oft sparen, wenn ihr länger bleibt. Ab vier Nächten gibt es oft gratis Übernachtungen. Weit verbreitet ist der Schlüssel 5 = 4, 7 = 5, 10 = 7 … manchmal sogar 3 = 2. Dann reduziert sich der Gesamtpreis für euren Aufenthalt um den jeweiligen Anteil. Achtet darauf, ob Steuern und Gebühren inkludiert sind.
Wer rechtzeitig bucht, kann Frühbucherrabatte in Anspruch nehmen. Bucht deshalb lieber nicht kurzfristig – dann können auch die besten Hotels schon weg sein. Wenn ihr mindestens 90 Tage vor Anreise bucht, gibt es oft Rabatte von um die 30%. Last Minute-Schnäppchen sind dagegen eher ein Mythos. Bei Anbietern wie Airtours (Luxusmarke der TUI-Gruppe) könnt ihr zwar immer einige abstauben. Die empfehle ich aber echt nur, wenn ihr nicht wählerisch seid, und auch dann ist der Preis nicht unbedingt niedriger als der Frühbucher.
Neue Hotels bekommt ihr oft günstiger. Wer eröffnet, ist schnell auf zufriedene Gäste angewiesen. Deshalb lohnt es sich, Eröffnungsangebote zu nutzen. Nicht selten ist der Eröffnungspreis der niedrigste, den ihr für viele Jahre bei einem Hotel bekommen werdet. Wenn ihr ein Hotel seht, das euch gefällt, dann legt euren Urlaub doch in die Eröffnungszeit! Meist findet die Eröffnung noch dazu in der Nebensaison statt, um den Service einzuspielen, bis die größte Zahl der Urlauber eintrifft.
Beim Fliegen sparen
Flüge bekommt ihr bei Reiseportalen, Flugsuchmaschinen, Reisebüros, bei den Airlines selbst… Da kann man schon den Überblick verlieren. Wenn ihr einen günstigen Flug sucht, startet am besten über mehrere Flugsuchmaschinen und vergleicht ein bisschen – auch über mehrere Tage oder Wochen hinweg. Behaltet auch Sales der Fluggesellschafen und Partnerspecials (Rabatte wenn ihr zwei oder mehr Tickets kauft) im Auge. Oft bekommt ihr übrigens den günstigsten Preis über die Fluggesellschaft selbst. Manchmal sorgt aber auch der Wettbewerb zwischen den Reisevermittlern und Schnäppchenportalen für einen guten Preis.
Den besten Preis für Langstreckenflüge bekommt ihr, wenn ihr so früh wie nur möglich bucht. 60 Tage für Abflug kann nochmal ein guter Preis zustande kommen, insbesondere bei kürzeren Strecken. Bei Inlandsflügen und Kurzstrecken solltet ihr spätestens 30 Tage vor Abflug gebucht haben, um euch den besten Preis zu sichern – in Stoßzeiten wie Weihnachten früher. Last Minute-Schnäppchen gibt es nicht. Holt euch deshalb euer Ticket sobald ihr wisst, wann ihr wohin reisen wollt.
Das Gerücht, dass man dienstags Flüge am günstigsten bekommt, stimmt übrigens! Es wird nicht in jedem Fall klappen, aber generell ist der Zusammenhang erwiesen.
Gute Angebote von schlechten unterscheiden
Wenn ihr euch für einen Flug oder eine Unterkunft entschieden habt, dann vergleicht die Angebote verschiedener Anbieter. Booking ist oft teurer als andere Anbieter, kann sich aber mit seiner neuen Cashback-Option für Amazon Prime-Kunden lohnen. Die bekommen bei der Buchung mit Amazon-Login zehn Prozent des Reisepreises zurück.
Obwohl sie aus der Mode sind, können Reiseveranstalter und Reisebüros sehr gute Deals für euch im Angebot haben. Vergleichen lohnt sich immer. Seht euch immer mindestens drei unterschiedliche Preise für die selbe Leistung an und vertraut dabei nicht zu sehr auf Vergleichsportale, die verdeckte Kosten unterschlagen können.
Nutzt für eure Buchung auch Sales. Small Luxury Hotels of the World veranstaltet zum Beispiel in regelmäßigen Abständen Ausverkäufe mit Pauschalrabatten von 30%. Darauf lohnt es sich auch zu warten, gerade wenn ihr euch viel Zeit mit der Reiseplanung lasst.
Recherchiert euren Preis auch immer auf der eigenen Webseite der Leistung, die ihr buchen möchtet. Manchmal können Angebote sehr stark schwanken und ihr bekommt die Übernachtung bei einem Anbieter für 300 und beim anderen für 800 pro Nacht.
Geheimtipp: Besondere Kreditkarten nutzen!
Nutzt am besten auch exklusive oder verdeckte Angebote, die ihr beispielsweise als Besitzer einer Premium-Kreditkarte erhaltet. Besonders empfehlenswert ist die American Express Platinum-Karte, über die ihr ein Reiseguthaben und Rabatte sowie exklusive Extras bei den besten Hotels der Welt erhaltet. Besonders interessant ist das Mitgliedsprogramm Membership Rewards, über das ihr Business- und First Class-Tickets fast geschenkt bekommt! Alles zu diesem Thema erfahrt ihr hier.
Falls ihr euch für die American Express Platinum-Karte interessiert und sie euch zulegen möchtet, lasst euch doch von mir als Mitglied werben. Schreibt mir dafür einfach eine kurze Nachricht an: young.luxury.traveller@gmail.com
Ich schicke euch dann einen Freundschaftslink, über den ihr die Karte bei American Express beantragen könnt. So erhaltet ihr viel mehr Mitgliedspunkte als bei einem normalen Abschluss. Die könnt ihr dann für Flugreisen oder Hotelübernachtungen einlösen.
Hinschauen und nachrechnen
Wenn ihr Hotels in Landeswährung bucht – was bei Direktzahlungen beim Hotel immer der Fall sein sollte – bedenkt, dass die Umrechnungskurse zum Euro bis zum Tag der Zahlung stark schwanken können. Läuft es gut für euch, wird der Aufenthalt günstiger. Das kann aber auch anders herum der Fall sein und die Reise wird teuer. Vorsicht zudem vor Gebühren beim Bezahlen! Mehr dazu hier.
Auch beim Essen lohnt es sich, zweimal nachzudenken: Verpflegungspakete für Halb- und Vollpension rechnen sich nicht immer. Wenn ihr generell eher gute Esser seid, dann vielleicht schon. Wenn ihr aber von Natur aus weniger Appetit mitbringt, zahlt ihr vor allem bei Vollpension womöglich eher drauf. Hochpreisige All inclusive-Pakete mit Free Flow-Getränken rechnen sich in Luxushotels nur, wenn ihr kräftig die hochwertigen Spirituosen nutzen möchtet.
All diese Tipps helfen mir dabei, das Budget bei meinen Reisen schlanker zu gestalten. Mit dem gesparten Geld leiste ich mir eine Verlängerung, ein luxuriöseres Hotel oder eine größere Villa. So könnt auch ihr das Maximum aus eurer Reise rausholen!
Und wenn ihr Fragen oder noch mehr Tipps habt, freue ich mich über eure Kommentare!